Wie kann ich zerkratzte Hochglanz-Küchenfronten retten?
Ich habe einen Hilferuf erhalten, leider ohne Namen, den ich aber trotzdem beantworten möchte. Die Zuschauerin hat den „WDR Haushaltscheck“ zum Thema: „Küchen verschönern – leicht gemacht“ geschaut.
Wer den Film verpasst hat, kann hier nachschauen.
Sie schreibt: „Ich habe eine weiße Küche, also Schränke, Türen etc. Beim Öffnen der Türen oder Schubladen komme ich immer wieder mal mit den lackierten Nägeln an das Dekor bzw. Oberfläche der Türen und Schubladen. Habe jetzt mit dem weißen Schwamm den Nagellack entfernt und gleichzeitig die Oberfläche (den Glanz) beschädigt. Gibt es eine Idee von Ihnen oder Ihrer Mitarbeiter oder Kollegen, die uns helfen könnten. Keine neue Küche!!!! Oder streichen wie in der Sendung.“
Kratzer auf Hochglanz-Fronten sind leider nicht zu reparieren
Liebe Zuschauerin, leider habe ich keine andere Lösung für Dich. Mit dem Schmutzradierer (Zauberschwamm) hast Du die lackierte Oberfläche deiner Küchenfronten zerkratzt. Diese Art von Beschädigungen lassen sich leider nicht mehr entfernen. Kratzer lassen sich zwar auf manchen Oberflächen auffüllen, aber auf Hochglanzfronten ist das nicht möglich – vor allem nicht bei flächigen Abreibungen. Meint Tipp: Statt einer komplett neuen Küche, könntest Du die betroffenen Fronten austauschen.
Wie entferne ich Nagellackspuren von Hochglanzfronten?
Auch ich habe manchmal Nagellackspuren auf meinen Küchenfronten und auf dem Hochglanzschrank im Bad. Ich entferne diese sehr vorsichtig mit einem Wattepad mit Nagellackentferner. Anschließend wische ich noch mal mit einem feuchten Lappen über die Stelle, damit die Reste des Nagellackentferners nicht auf der Oberfläche wirken können. Ich habe das allerdings zunächst an einer nicht sichtbaren Stelle ausprobiert, denn nicht jeder Hochglanzlack hält Nagellackentferner stand. Damit kann man sich unter Umständen auch die Fronten kaputtmachen.
Lob für den WDR Haushaltcheck Küchen
Auch Doris hat die Sendung gesehen und mr ein sehr nettes Feedback gesendet. Sie schreibt: „Großes Lob an Ihre Küchen “Aufräum”-Sendung. Humor und Ordnung, prima Mischung. Nach meinem Küchenneukauf habe ich mit Begeisterung Ihre Tipps befolgt. Wat für eine Ordnung in der neuen Küche. Und, es macht richtig Spaß, weil, das Suchen hat ein Ende.“
Liebe Doris, vielen herzlichen Dank für diese liebe Nachricht. Darüber freue ich mich sehr, wenn meine Ideen und Tipps Euch helfen.
Wie reinige ich einen Espressokocher?
Margret fragt, wie man „einen italienischen Espressokaffeetopf von innen und außen reinigen kann, mit welchen Mitteln.“ Liebe Margret, viele Kaffee- und Teetrinker schwören ja darauf, die Kannen innen gar nicht zu säubern, da dann der Geschmack verloren gehen könnte. Ich gehöre nicht zu dieser Fraktion. Ich stelle meine Teekanne in die Spülmaschine und reinige meine Kaffeemaschine auch soweit es geht. Ich nehme an, Du meinst einen Espressokocher, also diese zweiteiligen Geräte, bei denen das kochende Wasser durch das Kaffeepulver in den oberen Teil der Kanne gedrückt wird. In dem oberen Teil sammelt sich mit der Zeit ein öliger, dunkler Film, im unteren Teil sammelt sich Kalk. Kocher aus Chromstahl kannst Du problemlos in der Spülmaschine reinigen. Anders sieht es mit Espressokannen aus Aluminium aus. Da Aluminium mit dem Reiniger in der Spülmaschine reagiert und dann oxidiert, wird die Kanne noch fleckiger rauskommen. Aluminiumkannen daher am besten nur mit Wasser ausspülen, gut trocknen lassen und die Verfärbungen ignorieren. Ab und zu sollte das Gerät mal entkalkt werden, dazu etwas Essigsäure mit Wasser einfüllen und die Mischung aufbrühen. Danach noch einen Durchgang mit klarem Wasser aufkochen.
Eure Yvonne
📷 Foto von Jason Briscoe auf Unsplash
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