Ich liebe ja einfache Grundrezepte – nicht nur beim Backen. Sie geben ein Verhältnis der Zutaten vor, das geschmacklich einfach gut passt. Fast alle Mischungen sind aber veränderbar und können nach je nach Belieben variiert werden (Mehr Zucker, weniger Zucker, weniger Fett, weniger Ei usw.) So wird aus einem Grundrezept die Grundlage für viele verschiedene und unterschiedlich schmeckende Kuchen, Torten oder Teilchen. Man muss nur ein bisschen rumprobieren. Nach meinen Grundrezepten für Rührkuchen und Hefekuchen möchte ich euch heute mein Grundrezept für Biskuitteig vorstellen. Ich hatte es bereits hier im Blog einmal verwendet, allerdings für eine einigermaßen aufwendige Torte zur Fußball-WM. (Die Vergurkte, wisst ihr noch? Eigentlich will ich nicht davon sprechen …)
Das Rezept für die WM-Torte findet ihr hier:
https://www.yvonnewillicks.de/2018/06/15/wm-spezialitaeten-nicht-nur-fuer-fussball-fans/
Das Grundrezept für den Biskuitteig ist ganz einfach.
Rezept Biskuitkuchen
Zutaten
- 4 Eier (getrennt)
- 150 Gramm Zucker
- 80 Gramm Mehl
- 80 Gramm Stärke
- 1 TL Backpulver
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
Zubereitung
Eiweiß steif schlagen. Zucker unter ständigem Rühren einstreuen. Danach Eigelb mit etwas kaltem Wasser verrühren und unter das geschlagene Eiweiß heben. Anschließend gesiebtes Mehl, Stärke, Backpulver und eine Prise Salz mischen. Vorsichtig unter die Zucker-Ei-Masse heben.
Backzeit
15 bis 20 Minuten bei 180 Grad (Umluft 160 Grad).
Biskuitteig, der Schöne – Tipps und Tricks
Mit Biskuit kann man die schönsten Kuchen backen: Rollen, Obstkuchen, alle möglichen Torten, Schnitten in verschiedenen Farben, feine Tartes etc. Biskuitteig ist superwandelbar und, weil er keine Butter enthält, auch kalorienärmer als die meisten anderen Kuchen (wenn man nicht gerade Buttercreme verwendet …).
Mein erster Biskuitteig ist ein Boden für Erdbeerkuchen gewesen. Das klappte mit meinem Rezept so gut, dass der nächste Erdbeerkuchen zweistufig wurde – mit einer Quarkschicht in der Mitte. Einfach aus Vollfett-Quark, Vanille-Zucker und Zitronenabrieb. Köstlich! (Geht natürlich auch klassisch mit einer Füllung aus Vanille-Pudding.)
Danach habe ich mich an Rollen versucht. Die Handhabung ist nicht ganz so einfach. Aber eine selbstgemachte Biskuitrolle macht auf der Kaffeetafel einfach was her! Und schmeckt natürlich aus sehr lecker. (Besonders mit selbstgemachter Erdbeer-Marmelade und einer Füllung aus Ricotta-Käse und Ahornsirup.)
Einfach mal ausprobieren!
Eure Yvonne
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