Essen & Kochen

Im Frühling kommt Blattgemüse auf den Tisch – Spinat, Mangold und Feldsalat!

Im Frühling kommt frisches Blattgemüse auf den Tisch – Spinat, Mangold und Feldsalat! TV-Moderatorin und Hauswirtschaftsmeisterin Yvonne Willicks mit dem besten Tipps zu Einkauf und Lagerung von Blattgemüsen.

Yvonne Willicks

Der Frühling bringt nicht nur Sonne, blauen Himmel und Blumenduft, sondern auch jede Menge frisches Blattgemüse. Besonders freue ich mich auf Mangold und Spinat. Zu Mangold hatte ich hier im Spätsommer schon mal was geschrieben. Mangold ist eine alte Gemüsesorte und schmeckt etwas kräftiger als der feine Spinat. Die kleinen Blätter eignen sich prima für Salate, die großen Blätter können ähnlich wie Spinat zubereitet werden. Die Stiele des Mangold sind nussig und schmecken toll gebraten oder gekocht. Mein Lieblingsrezept findet ihr in meinem Blogpost zu Mangold.

Hier lang:

https://www.yvonnewillicks.de/2018/08/03/sommerstar-mangold/

Superfood Spinat – lecker, vielseitig und so gesund!

Spinat liebe ich auch, schon seit meiner Kindheit. Und auch meine Kinder haben bei Spinat eigentlich nie Stress gemacht. Warum auch? Spinat schmeckt fein und lässt sich auf viele verschiedene Arten köstlich zubereiten. Es gibt Sommer- und Winterspinat. Für Salate eignet sich besonders der Sommerspinat (Babyspinat) mit seinen kleinen, zarten Blättern. Der Winterspinat hat größere, feste Blätter und passt eher zu herzhaften Gerichten. Er hat im Winter Saison.

Tipps zum Einkauf von Spinat

  • Frischer Spinat hat feste, dunkelgrüne Blätter. Färben sich Blätter gelb, ist er nicht mehr ganz so frisch.
  • Bioware enthält in der Regel weniger Nitrat.
  • Lass dich nicht vom Volumen täuschen. Erhitzt fällt Spinat total zusammen. Etwa 250 g frische Blätter sind eine Portion.
  • Spinat sollte im Kühlschrank gelagert werden. Maximal drei Tage.

Tipps zur Zubereitung von Spinat

  • Spinats sollte nur kurz in kaltem Wasser baden oder abgespült wird. Er verliert schnell wertvolle Nährstoffe. Besser in kleinen Mengen waschen.
  • Blätter nicht länger als fünf bis zehn Minuten erhitzen, sonst gehen Vitamine verloren.
  • Wenn du Spinat nach dem Kochen in Eiswasser abschreckst, erhältst du schöne grüne Farbe.

Früher hieß es immer, Spinat darf nicht aufgewärmt werden. Stimmt aber nicht! Spinat kann ohne Probleme wieder warm gemacht werden, wenn er nach der Zubereitung schnell gekühlt wurde.

Gesunder Feldsalat – das ganze Jahr frisch

Der kälteunempfindliche Feldsalat, eigentlich der klassische Wintersalat, ist das ganze Jahr über frisch erhältlich. Aus dem Freiland gibt es ihn von September bis April. Danach kommt er aus dem Gewächshaus. Feldsalat enthält viel Eisen und von allen Salaten am meisten Vitamin C. Genau genommen ist Feldsalat kein Salat, er gehört zu den Baldriangewächsen.

Tipps zum Einkauf von Feldsalat

  • Frischer Feldsalat hat feste, dunkelgrüne Blätter. Sind einige Blätter welk oder gelb, ist er nicht mehr ganz so frisch.
  • Feldsalat sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden. Maximal drei Tage.
  • Salat nicht luftdicht verpackt lagern, da sonst die Feuchtigkeit nicht entweichen kann und die Blätter matschig werden.

Tipps zur Zubereitung von Feldsalat

  • Zuerst einzelne welke oder verdorbene Blätter entfernen.
  • Feldsalat gründlich waschen. Die Blattrosetten sind oft voller Erde und Sand.
  • Blätter in kaltem Wasserbad sauber schwenken.
  • Gewaschenen Salat in Schleuder trocknen und Wurzelansätze abschneiden.
  • Salatdressing erst kurz vor dem Servieren zufügen, sonst fällt der Salat zusammen.

Yvonnes Feldsalat-Rezept mit Spinat und Rote Bete

Zutaten

  • 250 g Feldsalat
  • 250 g Babyspinat
  • 1 Knolle Rote Bete, gekocht
  • 100 g Walnüsse
  • 80 g Blauschimmelkäse, in Würfel geschnitten
  • Olivenöl, Balsamico, Salz und Pfeffer

Zubereitung

Spinat und Feldsalat putzen, waschen, schleudern und in eine große Schüssel geben. Rote Bete würfeln und zugeben. Walnüsse hacken und mit etwas Zucker kandieren. Für das Dressing Olivenöl, Balsamico, Salz und Pfeffer verrühren. Mit Blauschimmelkäse und Walnüssen anrichten.

Eure Yvonne