Wie kann ich Fettflecke aus dem Parkett entfernen?
Uiuiui … Ulrike hat sich mit einer sehr kniffeligen und schwerwiegenden Frage an mich gewendet. Ich fürchte ich kann keine vollbefriedigende Antwort geben.
Sie schreibt: „Liebe Frau Willicks, wie kann ich Fettflecke aus meinem Parkett entfernen? Auch auf dem Holztisch haben sich leider einige “Fleckchen” eingestellt. Ich würde mich riesig über Ihren Experten-Tipp freuen!“
Liebe Ulrike,
Fett im Parkett ist nur sehr schwer zu entfernen und es gelingt leider auch nicht immer. Wenn das Fett frisch auf das Holz tropft, kann es schnell weggewischt, und die Reste anschließend mit Backpulver aufgenommen werden. Ist der Fleck aber schon länger da, dann wird es kompliziert. Außerdem kommt es auch darauf an, ob das Parkett geölt, gewachst oder lackiert ist.
Waschsoda – stark gegen Fett, aber Vorsicht bei Holzböden
Gegen Fettflecken hilft in der Regel eine Lösung aus Wasser, Waschsoda und etwas Spüli. Allerdings können damit auch die Holzfasern angegriffen oder zumindest verfärbt werden, daher würde ich damit auf dem Boden sehr vorsichtig sein. Für schöne und gut sichtbare Holzböden würde ich eher spezielle Reiniger gegen Fettflecken auf Holzböden aus dem Fachgeschäft einsetzen. Je nachdem wie lange das Fett schon in den Holzfasern steckt, kann das klappen. Führt die Behandlung nicht zum Erfolg, hilft eventuell eine Grundreinigung des Holzbodens mit einem Intensivreiniger für Holzböden, ebenfalls im Fachgeschäft erhältlich. Allerdings muss dann der gesamte Boden behandelt werden, da sich in der Regel bei der Intensivreinigung die Farbe etwas verändert. Danach strahlt das Parkett aber meist wie frisch abgeschliffen. Hilft das alles nicht, kommst Du wohl um einen neuen Abschliff nicht herum.
Fettspritzer auf Holztisch entfernen
Für die Fettflecken auf dem Tisch würde ich die Wasser-Waschsoda-Spüli-Lösung ausprobieren. Vielleicht erstmal auf der Unterseite, die man nicht sieht, um zu testen, ob und wie das Holz auf die Behandlung reagiert. Ich empfehle die gesamte Tischfläche zu behandeln, damit sie nicht fleckig wird. Danach mit speziellem Holzpflegeöl nacharbeiten.
Rezept für leicht verdauliche Orangenplätzchen
Ingrid hatte mir noch in der Weihnachtszeit geschrieben, weil sie auf der Suche ist nach einem Rezept für „leicht verdauliche“ Orangenplätzchen ist. Ich bin mir nicht ganz sicher, was genau mit „leicht verdaulich“ gemeint sein soll. Schon klar, es soll keine Magenschmerzen, Blähungen, Sodbrennen oder Durchfall verursachen. Aber „leicht verdaulich“ kann ja je nach individueller Prädisposition vieles bedeuten: Plätzchen mit weniger Fett, weniger Zucker oder mit anderem Getreide oder Mehl oder alles zusammen?
Zur leichteren Verdauung weniger Fett und Zucker
Liebe Ingrid, meine Antwort ist daher etwas allgemein. Generell gilt, grobes Mehl, auch Vollkornmehl ist schwerer verdaulich als feines Weißmehl. Dinkel und Hafer sind verträglicher als Weizen. Insofern kannst Du bei den Rezepten die Mehle austauschen, sollten sie für die Verdauungsproblemen verantwortlich sein. Oft führen aber auch Zucker und Fett zu Magen- oder Darmbeschwerden. Nach einer kleinen Recherche in verschiedenen Rezeptforen habe ich gesehen, dass meine normalen (Orangen-)Weihnachtsplätzchen schon in einem guten Verhältnis zwischen Zucker/Fett und Mehl stehen, nämlich beides ca. die Hälfte der Mehlmenge. Mehr Zucker und Fett braucht es meiner Meinung nach auch nicht. Viele Plätzchen haben aber einen deutlich höheren Fett- und Zuckergehalt.
Das Rezept für die einfachen Weihnachtsplätzchen findet Ihr hier:
https://www.yvonnewillicks.de/2018/11/23/weihnachtsbaeckerei-der-start-in-die-adventszeit/
Gut gefallen habe mir diese einigermaßen fett- und zuckerarmen Orangenkeks-Rezepte:
https://www.inspirationforall.de/orangenkekse-rezept/
und
https://www.chefkoch.de/rezepte/1531671258820357/Gefuellte-Orangenplaetzchen.html
Bei Magenproblemen: Besonders leicht bekömmlich sind Dinkel und Hafer
Bei diesen drei Rezepten wirst Du hoffentlich fündig. Wenn Dir vor allem Weizenmehl Beschwerden verursacht, dann tausch es einfach gegen Dinkel- oder Hafermehl aus. Wenn der Zucker- oder Fettanteil noch immer zu hoch ist, und Deine Verdauung belastet, versuche einfach die Menge zu reduzieren oder auszutauschen. Wie das geht habe ich hier mal aufgeschrieben:
https://www.yvonnewillicks.de/2018/11/02/backen-leicht-gemacht-teil-6-vegan-und-fettarm-backen/
Eure Yvonne
📸 Beitragsbilder
Holzboden von Ron Lach von Pexels
Holztisch von cottonbro von Pexels
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